Entspannung bitte, aber zack, zack!

Neulich erzählte ich einer Freundin von meiner Ausbildung zur Entspannungstrainerin. 

“Sowas* ist nichts für mich! Das habe ich schon mal ausprobiert und gleich gemerkt, dass ich das nicht kann. Da werde ich total unruhig und aggressiv.”

(*sowas = Entspannungstechniken)

Ihre Abwehrhaltung stimmte mich nachdenklich. Ging es mir nicht früher ähnlich? Ich konnte auch nichts anfangen mit Meditation, Yoga, Autogenem Training und Co.

“Das bringt doch eh alles nichts. Entweder ich schweife mit meinen Gedanken ab oder ich schlafe ein.” 

So oder so ähnlich geht es vielen. 

Und dann gibt es die, die es ernsthaft wollen. Mein Partner ist so ein Exemplar. In regelmäßigen Abständen nimmt er sich vor, endlich mal wieder zu meditieren. Mit großem Ehrgeiz geht er an die Sache heran, um dann nach ein paar Tagen wieder frustriert das Handtuch zu schmeißen, weil es “einfach nicht richtig klappt.”

Aber gibt es überhaupt ein Richtig oder Falsch in der Entspannung? 

Ich behaupte nein, denn:

Was geschieht, ist gut!

“Was geschieht, ist gut!”

Diesen Satz verwendete einer meiner Ausbilder bei der Vorführung einer Atemtechnik.  Für mich ist er der ultimative Zugang zu meinem eigenen Ausdruck von Entspannung. 

Denn es spielt keine Rolle, ob du einschläfst, deine Gedanken zwischendurch abschweifen, du in eine tiefe Trance sinkst oder die Umgebung um dich herum noch voll wahrnimmst. 

Nimm dir den Druck, es “richtig” machen zu wollen, perfekt sein zu müssen. 

Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, und seien wir mal ehrlich - wer beurteilt denn überhaupt dein Entspannungsverfahren - außer du selbst? ;)

Was dich entspannt, entscheidest du!

Ich habe inzwischen viele Strategien entdeckt, um mich zu entspannen. 

Manchmal ist die innere Anspannung auch bei mir zu groß für eine Meditation.

Dann greife ich auf meine aktiven Varianten zurück: Zeichnen, Stricken und Yoga - alles drei zwingt mich, meine Aufmerksamkeit im Hier und Jetzt zu verankern. So kann ich runterkommen und dabei produktiv sein/ etwas für meine Gesundheit tun.

Für eine tiefe Entspannung praktiziere ich  Autogenes Training, eine autosuggestive Entspannungsmethode, die bei regelmäßiger Anwendung, eine unglaublich effektive Art ist, sich in einen tiefen Entspannungszustand zu versetzen. 

Wenn dich diese Methode interessiert, dann nimm gern an meinem 9-wöchigen Online-Training teil.

Was hilft dir, dich zu entspannen? Hast du schon deine Technik gefunden